Im Herbst, wenn der Nebel kommt – Ein Geburtsbericht aus Vatersicht

Geburt aus Vatersicht, Baby, Newborn

Seit einem Jahr wohnen wir nun schon in unserer gemütlichen 3 Zimmer Wohnung. Hinterm Haus kann man die Hochschule und dahinter die örtliche Brauerei sehen. Eines morgens hing der Tag im Nebel. Keines der Gebäude war mehr zu erkennen. „Wann kommt das Baby?“ war eine der häufigsten Fragen der letzten Monate. „Im Herbst, wenn der Nebel kommt!“

Die Arbeitswoche endet mit vielen Patienten, die noch versorgt werden wollen. Hier ein ambulanter Pflegedienst für eine Wundversorgung, dort ein drogenabhängiger junger Mann nach einem Schlaganfall und Enterostoma (künstlicher Darmausgang), der eine neurologische Reha benötigt. Business as usual soweit. Und doch ist da ein Gefühl, dass es bald losgehen könnte. Die Geburt unseres zweiten Kindes. Ich weiß nicht genau warum, aber es schlich mich ein Gefühl, dass es am Wochenende soweit sein könnte. „Bitte dokumentiere gut,“ sagte meine Chefin, „damit deine Kollegin nicht ins kalte Wasser geworfen wird!“ Zur Not komme ich runter und mache die Übergabe mündlich, dachte ich mir. Denn schließlich entbinden wir hier im Krankenhaus.

Seit Juli haben wir uns intensiv mit Hypnobirthing beschäftigt und auch einen vierwöchigen Kurs belegt. Die Geburt von K1 verlief nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Nach ermüdenden Stunden in Wehen gab es eine PDA und statt Vorbereitung gab es einen Crashkurs, der eher ein „Welche Schmerzmittel gebe ich wann“-Aufklärungskurs war. Ach ja, die Männer wurden separiert und durften sich über „Die Macken meiner Frau seit sie schwanger ist“ unterhalten. Bei dieser Geburt wollten wir besser vorbereitet sein. Zumal wir, wie ihr hier und hier lesen könnt, eine CMV Diagnose aufs Auge gedrückt bekommen haben, die uns psychisch sehr durcheinander gebracht hat. Das Gedanken-Karussell darf gerne mal Pause machen. Wir erhofften uns von dem Hypnobirthing-Kurs mehr Entspannung und die Freude zurück an die Geburt.

Parallel zu uns sind Freunde mit ihrem vierten Kind schwanger. Errechneter Termin ist einen Tag nach unserem. Die beiden machen ebenfalls einen Hypnobirthing-Kurs und bekommen auch das vierte Kind wieder zu Hause. Welch schöner Gedanke! Wären wir nicht schon soweit mit unserer Schwangerschaft und wären die ganzen Diagnosen nicht im Mutterpass, dann käme eine Hausgeburt für uns auf jeden Fall in Frage. Nur haben wir so kurz vor Entbindung (es war Juli und Termin Anfang September) keine Hebamme mehr gefunden, die uns begleiten würde. Außerdem war der Geburtspool bereits bei den Freunden und entsprechend nicht mehr verfügbar. Zu viel Stress so kurz vor Entbindung, das wollten wir dann alles nicht. Wir konzentrierten uns also auf die Geburt im Krankenhaus.

Ein Trauma, das uns begleitet hat

In diesem Krankenhaus arbeiten wir und haben auch unsere Tochter (K1) zur Welt gebracht. Einen Fehler werden wir vorab nicht mehr machen (wir lernen ja). In den Wehen haben wir unsere Kollegen besucht und stolz von der nahenden Niederkunft berichtet. Dies hatte uns voll aus dem Geburtsprozess gebracht, denn die Konzentration, die Entspannung und die Verbindung zum Kind waren auf einmal weg. Zudem sind wir viel zu früh ins Klinikum gefahren und haben viele unnötige Untersuchungen (Manipulation der Gebärmutter) über uns ergehen lassen. Wir waren naiv, unwissend und fühlten uns unvorbereitet. Das sollte uns nicht noch einmal passieren. Also auf zum Hypnobirthing.

Letztendlich ist es egal, wie die Methode heißt und wer es erfunden hat. Es darf kein Dogma bzw. kein Allheilmittel sein oder ein Versprechen als Allheilmittel abgeben. Für mich war es wichtig, dass meine Frau aus der Spirale „Unvorbereitete Geburt“ herauskommt und sich auf die Geburt einlassen kann. Hypnobirthing las sich als geeignetes Instrument, sie und mich darauf vorzubereiten. Die Zutaten: Entspannungsübungen wie Traumreisen, Affirmationen und weitere bekannte Methoden. Begleitete Angstauflösungen durch den Trainer. Tipps und Tricks, sich in der Entspannung zu halten und immer tiefer zu gehen. Also in den Zustand der Selbsthypnose zu gehen. Sowie Filme und Texte über schmerzfreie Allein-/Selbst-Geburten. Dazu vorbereitete Listen und Hausaufgaben, die gemeinsam reflektiert werden. Als Stresspräventionstrainer weiß ich, dass das die geeigneten Hilfsmittel für eine gute Vorbereitung sein können. Solange sie eingeübt werden. Von BEIDEN Partnern!

Der Kurs war also vorbei und hatte hier seine Stärken und da seine Schwächen. Die Trainerin hat nach einer Angstauflösung das Trauma einer Teilnehmerin aktiviert und konnte es nicht „auffangen“. Die Stärke waren die Handreichungen und Gespräche über die Geburt und den Weg dorthin mit vielen Übungen. Diese haben wir seit Ende Juli bis zur Geburt fast täglich geübt. Wir bedeutet in diesem Falle, dass meine Frau sich IHRE Entspannungsmusik angemacht hat und in die Selbsthypnose gegangen ist und ich habe, wenn sie es signalisierte, eine Berührungsmassage gemacht. In die Details will ich nicht weiter gehen, dazu haben andere Blogger schon bessere und detailliertere Berichte geschrieben. Jedenfalls hat uns die Methode überzeugt, wir sind Profis, denn die Entspannung klappt wie ein Fingerschnipp. Es geht vor allem um Wellen-Atmung zu den unterschiedlichen Phasen während des Geburtsprozesses.

Die Schwangerschaft als Diagnose

Meine Aufgaben sind nicht minder wichtig. Ich bin als Geburtsbegleiter das Sprachrohr meiner Frau. Sobald sie in der Selbsthypnose ist, bin ich der Kommunikationskanal. Alle Kommunikation geht über mich. Das soll die Frau in der Hypnose halten und sie nicht mit unnötigem Kram belasten. Das haben wir auch so im Gebutrsplanungsgespräch mit der Hebamme der Oberärztin und dem Kinderarzt besprochen. Es waren so viele dabei, weil wir eine CMV-Diagnose haben und uns in der medizinischen Mühle befinden. Warum das so ist, kannst du hier nachlesen. Jedenfalls standen auf diesem Wunschzettel einige Punkte drauf, die ich am Vortag gemeinsam mit meiner Frau besprochen habe. Als Antwort entgegnete die leitende Oberärztin, dass „wenn Sie eine Alleingeburt planen, vielleicht ein Akutkrankenhaus nicht der richtige Ort“ sei. Sie hat natürlich Recht, doch uns war alles so wichtig auf diesem Zettel. Bitte keine medizinischen Eingriffe, die nicht notwendig sind.

Zurück zum Wochenausklang. Die Patienten bewegen mich und hin und wieder kann ich nicht einschlafen, weil ich über die Versorgungssituation grüble. Selten wache ich auch mal nachts auf, weil mir eingefallen ist, dass ich etwas vergessen hatte. Das kommt vor, wenn man wie ich, auch mit palliativen Patienten arbeitet. Supervision hilft hier sehr, aber nicht immer. Bin halt auch nur ein Mensch. In der Nacht von Samstag auf Sonntag bin ich gegen 4.30 Uhr wach geworden und konnte nicht weiterschlafen. K1 schlief auch unruhig im Familienbett und kam mich gegen 6.30 Uhr besuchen. „Hast du was Papa? Alles ok? Ja?“ wollte sie von mir wissen. Ich erzählte ihr, dass ich nicht mehr schlafen könne, weil K2 bald kommt. „Wenn es Nebel ist, Papa, dann kommt der, ja?!“ antwortet meine Tochter, „Wenn es Herbst ist!“. Das kann nicht mehr lange dauern, dachte ich bei mir.

Den Sonntag verbringt meine Frau mit Wehen, die seit einer Woche regelmäßig kommen und nach der Badewanne wieder gehen, auf der Couch. Der Onkel kommt aus Bonn und besucht seine Nichte, wir spielen auf dem Spielplatz. Gemeinsam mit meiner Frau machen wir abends einen Spaziergang zur Eisdiele und schießen das letzte Foto vor der Geburt. Denn heute Abend soll es soweit sein. Die Wehen (oder Wellen, wie es im Hypnobithing heißt) hören nicht mehr auf. Onkel Mike verabschiedet sich und K1 geht zu Bett. „Ich mache noch ’ne Runde Hypnobirthing“ sagt meine Frau und beginnt mit der Entspannung. Nach zwei Liedern ihrer Lieblingsmusik nimmt sie die Kopfhörer aus den Ohren und grinst mich an: „Öhm, könntest du mir mal ein Handtuch bringen. Ich glaube meine Fruchtblase ist gesprungen.“ Ui, wie schön, es geht also los.

Die Geburt und meine Rolle als Geburtsbegleiter

Bei der ersten Geburt war es noch ein schmerzhaftes Unterfangen. Zu den schmerzhaften Wehen kamen noch schmerzhaftere Schmerzen hinzu. Um so mehr freuten wir uns beide, dass meine Frau alles unter Kontrolle hatte und statt Schmerzen nur ein leichtes „plopp“ verspürte. Der Kopf von K2 saß schon fest im Becken, also alles safe. Die Handtücher waren schnell geholt und ein kurzes Briefing fand statt. Wir warteten noch ein paar Wellen ab und haben die Zeit gemessen. Alle 10 Minuten, alle 6 Minuten, alle 4 Minuten. Dabei fühlten sich die Wellen immer wieder anders an. Mal lange Wellen eher oben, mal kurze Wellen eher unten. Jetzt war meine Zeit gekommen, die Kommunikation zu übernehmen. Ein Anruf im Kreisaal: „Wir machen uns gleich auf den Weg“ und beim Opa, er sei in 10 Minuten da. Es war jetzt 22:30 Uhr und die Fruchtblase vor einer Stunde gesprungen.

Im Kreissaal nahm uns eine sympathische junge Hebamme in Empfang, die gerade ihren Dienst begonnen hat. Sie kannte unsere Wünsche und hat sich die Akte vorab durchgelesen. Ich verwies auf nur „medizinisch notwendige Dinge“ und dass die Kommunikation nur über mich laufen soll „wir machen Hypnobirthing“. Als ich das sagte, sah ich ein Strahlen in den Augen der Hebamme. Perfekt, wir fühlten uns wohl. Trotz Akutkrankenhaus. Nach einer halben Stunde haben wir den Kreissaal 1 mit der Geburtswanne zugewiesen bekommen (ein Wunsch von uns). Wir haben uns eingerichtet und wurden allein gelassen. Das meine ich positiv, denn wir haben es uns so gewünscht. Meine Frau blieb in der Selbsthypnose und ich bin zur Hebamme gegangen, wenn wir etwas brauchten. Gegen 1 Uhr haben wir die Geburtswanne mit Wasser gefüllt. Es wurde übrigens kein Dauer CTG geschrieben, so wie wir es uns gewünscht hatten. Stattdessen hat die Hebamme die seltenen Gelegenheiten genutzt und bei den kurzen Besuchen nach den Herztönen gehört.

Gleichzeitig ermutigte sie uns und sagte, dass meine Frau das richtig gut macht und die Wellen sehr gut im Griff hat. „Informiert mich bitte, wenn das Baby kommt, ich muss dabei sein! Keine Alleingeburt bitte!“ grinste sie uns an. Wir verstanden und sind so dankbar für ihren Einsatz. Sie hat das so toll gemacht. Nach 3 Stunden gegen 4 Uhr setzten die Presswehen ein. Die Hebamme kam hinzu und unterstützte uns in den nächsten 20 Minuten. Auf die Bitte nach Schmerzmitteln wich sie so elegant aus, dass allen klar war, dass es keine geben wird. Das hat sie so liebevoll, einfühlsam, wertschätzend und bestimmend gesagt, dass meine Frau neuen Mut gefunden hat. Denn bei K1 gab es eine PDA, die ihr das Gefühl für den eigene Körper genommen. Das wusste auch die Hebamme.

Wir wechselten kurz vor Niederkunft auf das Bett. Meine Frau konnte mehr Kraft im Vierfüßlerstand aufbringen, als halbliegend in der Wanne. Dort konnte ich auf ihrem Rücken mit einer Berührungsmassage für mehr Endorphine sorgen, die schmerzlindernd wirken. Nach kurzer Pressphase, in der die Hebamme meine Frau mit ihrem großen Erfahrungsschatz unterstützt hat, kam K2 zur Welt. Der kleine Mann sah so zufrieden und glücklich aus, dass nur ein kurzes Räuspern zu hören war. Nach dem Auspulsieren der Nabelschnur habe ich sie durchtrennt. Die hinzugeeilte Oberärztin aus dem Geburtsplanungsgespräch nahm noch Nabelschnurblut für die CMV-Untersuchung ab. Wir hatten sie gar nicht kommen hören, so leise und unaufdringlich war sie. Endlich konnten wir K2 auf Mutters Brust in Empfang nehmen. Tränen kullerten von unseren Wangen und pure Freude stand in unseren Gesichtern.

Hausgeburt im Krankenhaus

„Ja, ja, wir haben’s geschafft!“ rief meine Frau voller Freude immer und immer wieder. So eine Erleichterung, so ein Stolz, so ein Wir-Gefühl lag in der Luft, WIR HABEN ES GESCHAFFT. Das Geburtstrauma ist überwunden. Eine Geburt, so akribisch vorbereitet und quasi ab Beginn der Hypnobirthing-Übungen täglich einstudiert. „Keine Schmerzen, nur viel Kraft, heftige Wucht und Druck“ wird meine Frau über die letzte Phase der Geburt berichten. Keine Schmerzen. Wie schön das zu hören. Meine Sorge war, dass ich als Geburtsbegleiter versage. Dass ich es nicht schaffe, meine Frau von störenden Einflüssen abzuhalten. „Du warst der beste Geburtsbegleiter, den ich hätte haben können.“ Ich weine jetzt noch bei den schönen Worten und bin überglücklich, vollgepumpt mit Liebe und diesen wunderschönen Momenten.

Männer, seid Geburtsbegleiter für eure Frauen. Und egal, wie der Kurs heißt, den ihr da macht. Macht ihn zusammen, macht ihn mit Hingabe und Liebe. Fühlt euch in den Körper ein und unterstützt euch gegenseitig. Sprecht über eure Ängste, eure Sorgen und fühlt in euren Körper hinein. Sie weiß auch nicht, wie das geht, also geht gemeinsam da durch. Gibt es ein Trauma? Wo sind die Sorgen, die Ängste? Sprecht darüber und sucht euch geeignete Kurse, die euch dabei unterstützen und begleiten.

Die Dokumentation der Patienten habe ich dann noch schnell am Montagmorgen absolviert. 4 Stunden nach Geburt und pünktlich zu Dienstbeginn meiner Kollegin. Meine anderen Kollegen waren so erstaunt über den Geburtsbericht: „Hört sich an wie eine Hausgeburt im Krankenhaus“, meinte eine sogar. Ja, das trifft es vielleicht ganz gut. Eine Hausgeburt im Krankenhaus. Unsere Hausgeburt. Wir sind der Hebamme so dankbar, dass sie sich auf uns eingelassen hat. Wir sind so glücklich, dass sie Dienst hatte und uns zugewiesen wurde. Mittlerweile haben wir auch Gewissheit über die CMV-Infektion. Laut Laborergebnis konnten keine CMV-Erreger im Urin nachgewiesen werden. Yes, pure Erleichterung und unendliche Dankbarkeit. Wir haben so viel mitgemacht und haben uns die Kontrolle über unsere Schwangerschaft und unsere Geburt zurückgeholt. Danke!

Abends hole ich K1 von den Großeltern ab und bringe sie zu Bett. Heute Morgen wache ich in meinen Klamotten neben ihr auf. Oje, hatte ich einen Filmriss? Habe ich gefeiert, mit den Jungs gesoffen und übelst abgeknickt? Nein, ich war einfach nur verdammt müde nach zwei schlaflosen Nächten. K1 wird wach und ruft „Wo ist mein Bruder? Gehen wir jetzt und holen ihn?“ Ich bin noch etwas irritiert und entgegne ihr „Wir machen erst mal Frühstück, ok?“ In der Küche schaue ich wie gewohnt aus dem Fenster. Wie vom Blitz getroffen laufe ich rüber ins Schlafzimmer und rufe „zieh mal schnell deinen Schlafsack aus, ich will dir was zeigen. Die Brauerei ist weg!“ Die Kleine schaut mich mit großen Augen an „Ist es jetzt Herbst Papa?“ Wir laufe in die Küche und die Kleine fängt vor Freude an zu schreien. All ihre Erwartungen entladen sich in einem Freudentaumel: „Oh guck mal, die Brauerei ist weg. Holen wir jetzt meinen Bruder ab?“
Ja Süße, jetzt holen wir deinen Bruder.

Dies ist die Geburt meines Kindes und meine Erfahrung auf diese Geburt. Ich möchte vor allem den Männern Mut machen! Für die Sicht der Mütter gibt es genug andere Quellen. Für die Sicht der Väter wenige. Dies soll ein Plädoyer sein für Väter im Kreissaal, für Väter als Geburtsbegleiter, als aktive Partner und Supporter der Frau.

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Responses

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  1. Lieber Heiner,
    Vielen Dank für deinen schönen, zu Tränen rührenden Geburtsbericht!
    Ich finds auch, dass es zu wenig aus Vätersicht für Väter gibt! Durch Geburt muss Mann nicht durch. Geburt darf er miterleben und genießen.
    Auf meinem Blog (herzohr.wordpres.com) habe ich mir genau das zum Thema gemacht. Einfach aus der Erfahrung wie traumatisch unser erstes Grburtserlebnis für meinen Mann war und wie traumhaft das zweite.
    Ich würde deinen Bericht also gerne bei mir verlinkten oder gar zitieren, wenn ich darf.
    Ich freue mich auf deine Rückmeldung.
    Herzlichen Glückwunsch an euch vier!!
    Alles Liebe, Claudia <3

    1. Liebe Claudia,
      es freut mich, wenn dir der Bericht gefallen hat. Sehr gerne kannst du ihn in Auszügen zitieren oder vollständig übernehmen. Verlinke einfach auf meinen Blog 🙂 Welch Privileg haben bitteschön wir Männer in der heutigen, aufgeklärten Gesellschaft, an so einem faszinierenden Naturereignis teilzunehmen?! Unsere Partnerinnen brauchen Support, von einem lieben Menschen, denn mit Liebe wurde das Baby erschaffen und mit Liebe soll es geboren werden. Klar geht das nicht immer, aber wenn es schon Männer gibt, dann doch bitte als aktive Geburtsbegleiter! Danke für deinen Blog und die Sammlung an spannenden Berichten aus Vatersicht!
      Liebe Grüße und alles Gute,
      Heiner

  2. Hallo ihr 4!
    Der Bericht ist toll und bei den Worten kein CMV im Urin nachweisbar sind mir die Tränen gekullert ❤️
    Mein Sohn kam vor 7 Jahren mit Zytomegalie auf die Welt und zum Glück nur auf einem Ohr fast taub. Ich habe es damals nicht testen lassen, aus Unwissenheit, Naivität? Ich kann es nicht sagen. Aber damals hätte es auch keine medikation gegeben und man hätte nix ändern können. Ich bin froh, dass wir es nicht gewusst haben. Ich habe zwar die ganze Schwangerschaft über gespürt, dass was nicht in Ordnung ist, aber bin echt froh dass die Ärzte vieles nicht gesehen haben. Die Monate nach der Geburt war die Hölle, so wie vermutlich die Schwangerschaft für euch. Unser Sohn ist heute nach Herzoperation und cmv Medikationen ein kerngesunder frecher Kerl, der ganz normal in die Schule geht. Ich wünsche euch alles Liebe

    1. Liebe Steffi,
      vielen Dank für deinen offenen und persönlichen Kommentar. So eine Diagnose kann eine Familie sehr an seine Grenzen bringen, egal ob während der Schwangerschaft oder nach der Geburt. Ich freue mich sehr für euch, dass ihr euren Sohn als das seht, was er ist: ein kerngesunder frecher Kerl, der ganz normal ist!
      Alles Liebe dir und euch, habt weiterhin eine spannende Zeit zusammen!
      Heiner

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