Dinge, die du auf einer Reise mit Baby nicht brauchst

Gestern Abend saßen wir gemeinsam auf der Couch und erinnerten uns an die Reise durch Frankreich und Spanien. Wir sind seit 4 Monaten wieder zu Hause. Zeit also, neue Ziele für 2017 zu finden und spannende Trips zu planen. Unser Gespräch drehte sich allerdings eher um die Dinge, die wir hätten getrost zu Hause lassen können. Davon möchte ich euch kurz berichten.

Auf jeden Fall muss der Kinderwagen mit!

Dachten wir jedenfalls. Letztendlich haben wir ihn auf der Elternreise kaum benutzt. Dafür hat er ziemlich viel Platz eingenommen und musste bei Regen im VW Bus bleiben. Wir verfrachteten ihn dann auf den Beifahrersitz, den wir dann nicht mehr benutzen konnten. Im VW Bus kann man die Pilotensitze vorne um fast 270 Grad drehen. Statt Kinderwagen haben wir unsere kleine Tochter dann im Tragetuch oder Tragesystem getragen. Mit der Zeit wurde sie allerdings immer schwerer und neugieriger, sodass wir sie zum Ende der Reise auf den Rücken tragen mussten. Selbst bei Ausflügen in Städte haben wir den Kinderwagen noch mitgenommen, aber kaum für unsere Kleine benutzt. Sie schlief eh viel lieber vor Papas oder Mamas Bauch. Wir haben so einen tollen Kinderwagen, der sich sogar als Buggy nutzen lässt. Genau, ihr ahnt es, haben wir nie genutzt. Bleibt also beim nächsten Trip zu Hause.

Eine Sitzerhöhung darf nicht fehlen!

So eine praktische Sitzerhöhung von Babymoov haben wir in einigen anderen Blogs und Foren vorgeschlagen bekommen. Die reisenden Eltern haben den Sitz hoch gelobt, wie praktisch und erleichternd er doch beim Füttern sei. Uns hat allerdings das Material Bauchschmerzen bereitet. Allerdings haben wir ihn – schlechten Gewissens – doch gekauft. Was soll ich sagen… es handelt sich um ein Stück Plastik, dass zusammengeklappt gut zu transportieren ist und nicht viel Platz wegnimmt. Doch einen Mehrwert hat der Sitz höchstens, wenn man alleine mit Kind reist. Wir haben eh die gesamte Zeit zusammen verbracht, sodass einer von uns beiden die Kleine auf dem Schoß hatte, während der andere gefüttert hat. Ja, wir haben uns blenden lassen und nicht auf unseren Bauch und unsere Werte gehört. Wir haben den Sitz nach unserer Reise wieder verkauft.

Diese große Tasche mit der Kleidung ist ganz wichtig!

Auch wir haben den Fehler gemacht, zu viele Taschen und zu viel Kleidung mitzunehmen. Ja, es ist wirklich so. Dieses Lieblings-Shirt und jene Lieblingshose müssen auf jeden Fall mit. Aus einer wurden zwei, aus drei wurden vier Lieblingssachen. Drei Jacken für warmes, mildes und kaltes Wetter und natürlich Regen-, Jeans- und Wanderhosen. Immerhin sind wir ja auch acht Wochen unterwegs! Für unsere Kleine haben wir auch mehrere Taschen mit Wechselklamotten dabeigehabt, wobei wir tatsächlich gar nicht alles gebraucht haben. Waschen konnten wir auf jedem Campingplatz und wenn es kalt wurde, haben wir ihr mehrere Schichten angezogen. Fertig. Dass weniger mehr ist, habe ich zuletzt auf einer Wanderung durch Nordschweden erfahren. Es geht auch mit 2 Paar Socken, 2 Funktionsshirts, einer bequemen und einer Wanderhose sowie ein wenig Unterwäsche. Dazu noch eine Daunenjacke, die man in eine Regenjacke einhängen kann. Irgendwie müssen wir da noch an uns arbeiten, denn eigentlich wissen wir es doch besser!

Spielzeit, wir brauchen auf jeden Fall Spielzeug für die Kleine

Nein, brauchen wir nicht. Schon nach einer Woche haben wir die Hälfte der Spielsachen in eine Tasche (sic!) gepackt und den Schwiegereltern mitgegeben. Wir haben sie in Frankreich getroffen, als sie auf der Rückreise waren. Um es kurz zu machen: Eine Rassel, ein Stofftier und ein Beißring reichen auch! Alternativen gibt es in Form von Kleidung, Schlüsseln und anderen spannenden Alltagsgegenständen. Trust me, it’s true!

Unsere Tochter war zum Zeitpunkt der Reise übrigens 7 Monate alt. Mal sehen, was wir auf der nächsten Reise alles mitnehmen und doch nicht gebrauchen. Sicherlich werde ich die Liste noch einmal überarbeiten, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass noch einige Reisen kommen werden, auf denen wir Dinge mitnehmen, die wir doch nicht gebrauchen werden.
 

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Überraschung: Wir sind wieder zu Hause! Nach insgesamt vier Wochen und 3.000 km schlafen wir wieder in unserer gewohnten Umgebung. Obwohl Fiete auch zu einer gewohnten Umgebung geworden ist, fühlt sich das heimische Bett, die Wohnung und die Freunde nach „zu Hause“ an. Obwohl die Reise eine überraschende Wendung nahm, sind wir ebenso happy, wieder hier zu sein.

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