Wie väterfreundlich ist die deutsche Wirtschaft? – Neue Studie

Wie väterfreundlich ist die deutsche Wirtschaft? - Studie

Die Studie „Wie väterfreundlich ist die deutsche Wirtschaft?“ – Studie der Prognos AG im Auftrag des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ gibt Antworten auf diese Frage. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiger Faktor für die Fachkräftesicherung und Wirtschaftsentwicklung. Obwohl sich viele Unternehmen in Deutschland bereits auf den Weg zu mehr Familienfreundlichkeit gemacht haben, liegt der Fokus bisher hauptsächlich auf Müttern. Vereinbarkeit darf kein „Frauenproblem“ sein.

Es ist daher wichtig, auch die Väter in den Blick zu nehmen, um eine partnerschaftliche Vereinbarkeit zu ermöglichen. Die Studie basiert auf zwei repräsentativen Erhebungen und verbindet die Perspektiven von Geschäftsführungen/ Personalverantwortlichen mit denen von berufstätigen Vätern. Im Folgenden gehen wir kurz auf die Ergebnisse der Studie ein.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ein wichtiger Faktor für Väter

Für Väter ist eine gelingende Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein sehr wichtiges Anliegen. Dies zeigt sich darin, dass bereits 450.000 Väter in Deutschland den Arbeitgeber zugunsten einer besseren Vereinbarkeit gewechselt haben und mehr als 1,7 Millionen Väter häufig oder zumindest manchmal darüber nachdenken. Diese hohe Wechselbereitschaft kann für Unternehmen ein großes Risiko darstellen.

Unternehmen müssen ihre Personalpolitik anpassen

Um dieses Risiko zu reduzieren, müssen Unternehmen ihre Personalpolitik stärker auf die Erwartungen von Vätern ausrichten. Einfach nur vereinbarkeitsfördernde Personalmaßnahmen einzuführen reicht jedoch nicht aus. Es müssen auch eine väterbewusste Unternehmenskultur und Thematisierung der Anliegen der Väter hinsichtlich Vereinbarkeit geschaffen werden.

Unternehmen in Deutschland – Väterfreundlichkeit im Vergleich

Mehr als ein Viertel (27%) der Unternehmen in Deutschland sind Vorreiter in Sachen Väterfreundlichkeit, während 15% kaum väterfreundlich sind. Im breiten Mittelfeld (58%) liegen Unternehmen, die auf unterschiedliche Weise an die betriebliche Väterfreundlichkeit herangehen.

Die Corona-Pandemie als Katalysator für Veränderung

Die Corona-Pandemie hat die Bedürfnisse von Vätern im Hinblick auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Fokus gerückt. Sowohl Väter als auch Mütter waren auf die Unterstützung ihrer Arbeitgeber angewiesen, um den Herausforderungen der Kita- und Schulschließungen zu begegnen. Unternehmen haben pragmatisch unterstützt und teilweise alte Gewohnheiten, insbesondere hinsichtlich der Präsenzkultur, über Bord geworfen.

Mittlerweile lässt sich nachweisen, dass dieser Schub zu einer besseren Vereinbarkeit Bestand hat. Die Auswirkungen der Pandemie haben in manchen Fällen dazu beigetragen, dass die Väterfreundlichkeit nachhaltig verbessert wurde.

Potenziale für eine nachhaltige Verbesserung

Die Studie zeigt, dass Potenziale für eine nachhaltige Steigerung der Väterfreundlichkeit insbesondere in den Bereichen Kommunikation und Unternehmenskultur liegen. Konkret kann es helfen, wenn bei beruflichen Terminabsprachen auch auf Väter mit familiären Verpflichtungen Rücksicht genommen wird. Außerdem spielt die Vorbildfunktion von Führungskräften eine wichtige Rolle. Väter berichten, dass Führungskräfte bei ihrem Engagement für die Vereinbarkeit noch Nachholbedarf haben.

Setzen Sie auf unser Know-How

Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Umsetzung von väterorientierten Maßnahmen wie Vorträgen, Workshops und Führungskräftetrainings. Gründen Sie mit uns ihr betriebliches Väternetzwerk und fördern Sie aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Setzen Sie auf Employer Benefits und ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern die Teilnahme an unseren wöchentlichen Väterkreisen.

Egal wie Sie sich entscheiden, von uns bekommen Sie eine individuelle Lösung für Ihre familienbewusste Unternehmenskultur!

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