Dads auf AppleTV+: Väter sind meisterhafte Gärtner

In den USA wurde am 21. Juni 2020 »Father’s Day« gefeiert. Wikipedia sagt über diesen Tag folgendes: „Father’s Day is a celebration honoring fathers and celebrating fatherhood, paternal bonds, and the influence of fathers in society.“ Das klingt sehr beeindruckend. In Deutschland wird nach meiner Erfahrung die väterliche Bindung und ihr Einfluss auf die Gesellschaft nicht so stark gefeiert. In der nun auf AppleTV+ erschienenen Dokumentation »Dads« von Bryce Dallas Howard erzählen sieben Väter ihre Geschichte vom eigenen Weg zur Vaterschaft.

Beende den Satz: „Ein Vater ist…“

Dass es auch ein ganz persönlicher Film von Bryce Dallas Howard ist, zeigen Videoaufnahmen ihrer Geburt, die gleich zu Beginn in das Thema Vaterschaft einleiten. Ihr Vater Ron Howard ist ein bekannter Regisseur und Oscarpreisträger, der ihre  Geburt 1981 aufgenommen hatte. Gleich die nächste Einstellung im Hier und Jetzt zeigt ihren Vater als einer von vielen Prominenten am Set der Dreharbeiten vor gelbem Hintergrund. „Ich bin absolut stolz. Immer“ hört und sieht man ihn sagen. Bryce Dallas Howard geht in dieser Dokumentation der Frage nach, was Vaterschaft ausmacht und wie vielfältig Vaterschaft sein kann. In den ersten Minuten werden bekannte Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen vorgestellt, indem sie Antworten auf die Fragen der Regisseurin geben.Neben Conan O’Brien und Jimmy Kimmel sind das u.a. Neil Patrick Harris, Will Smith und Jimmy Fallon. Sie alle spielen allerdings nur eine Nebenrolle, gleichwohl sie über ein »Frage-Antwort-Setting« die Übergange zu den eigentlichen Hauptdarstellern in der Dokumentation einleiten. Ihre Rolle ist dabei so unterschiedlich, wie Vaterschaft sein kann. Man erkennt schnell, wer eine aktive und präsente Vaterrolle einnimmt und wer nicht. Am ehesten nehme ich Will Smith diese Rolle ab. Am wenigsten Conan O’Brien, der mit seiner Unwissenheit nicht hinterm Berg hält. Oder ich habe die Ironie in seinen Worten nicht verstanden. Wir sehen hier privilegierte Männer – nicht alle sind weiß und alt – die über die Herausforderungen von Vaterschaft sprechen. Ich nehme es ihnen nur teilweise ab, denn sie sind Profis im TV-Geschäft. Das schon mal vorweg genommen.

Vatersein hat mich zu dem Mann gemacht, der ich bin

Die eigentlichen Stars sind aber die Väter aus dem „ganz normalen Leben“. Gleich zu Beginn hat mich die Geschichte von Glen Henry gefesselt und zu Tränen gerührt. Er war unglücklich und unzufrieden mit seinem Job. Zusammen mit seiner Frau hatte er schon ein Kind und das zweite war unterwegs. Die Dokumentation erzählt seinen Weg hin zu einem »Stay At Home Dad«, also einem Hausmann. Er ist der aktive, präsente und spaßige Vater, der selbst die größte Herausforderung (Kind kackt auf Teppich) mit Humor gemeistert. Glen Henry hat mittlerweile drei Kinder und ist kein Unbekannter. Auf seinem YouTube Kanal folgen ihm 263.000 Abonnenten (Stand: Juni 2020) und auch bei TEDex hat er schon gesprochen. Seine Mission von Beleaf in Fatherhood lautet: „Väter auszurüsten, Müttern Hoffnung zu geben und Kinder zu inspirieren.“

Glen Henry gibt viele Einblicke in seinen Familienalltag, den normalerweise Mütter bewältigen. Und er zeigt es auf so authentische und liebevolle Art und Weise, dass mir echt heftig oft die Tränen kamen. Dabei rutscht der Film nicht ab in eine »jetzt will er auch noch Applaus haben«-Falle, sondern schafft eben diesen Spagat, indem er die Zweifel, die Ängste und Sorgen von herausstellt. Letztendlich ist da ein Mann, der seine verdammte Verantwortung als Vater und Partner übernimmt. Trotzdem bin ich zwiegespalten, denn er zeigt seine Kinder in Vlogs auf YouTube. Gleichzeitig zeigt er aber auch allen Eltern da draußen: Eine aktive Vaterschaft ist möglich. Die Entscheidung dazu liegt in deiner Hand. Hier hätte die Dokumentation schon zu Ende sein können. Doch Vaterschaft ist mehr als ein »Stay At Home Dad«. Zu den gleichgeschlechtlichen Paaren kommt die Doku später.

Wenn ich mal Kinder habe

Wir sehen Frauen, die ihre Männer mit einem positiven Schwangerschaftstest überraschen und dabei gefilmt werden. Das ist schön anzusehen und ja, ich habe bei einer Szene geweint. Ich weine schnell. Und dann habe ich gelacht, denn ein anderer Mann kann es nicht fassen und ist ratlos, wie es jetzt weitergehen soll und ob seine Frau den Schwangerschaftstest aus dem „Joke-Store“ hätte. Ja, das ist lustig anzusehen, weil die beiden schon drei Kinder haben. Leider verpasst die Dokumentation hier eine grundlegende Chance, auf den gegenwertigen gesellschaftlichen Rückfall in tradierte Familienrollen hinzuweisen. Stattdessen zeigt diese Szene die klassische Rollenverteilung in der Familie und Partnerschaft. Die Frau appelliert an die Verantwortung ihres Mannes. Der flüchtet sich vor der Verantwortung. Der Mann als weiteres Kind im Familiensystem.

Es macht mich traurig zu sehen, dass die Antworten der Prominenten nicht mit der Realität übereinstimmen. „Das wird dein Leben verändern. Das wird das Bedeutsamste sein, was dir je passieren wird.“ Mag sein, aber es ändert sich für die Frau mehr, als für den Mann. Reed Howard ist der jüngste Bruder der Regisseurin und erwartet sein erstes Kind. Er wirkt unbeholfen, naiv und wahrscheinlich genau so, wie wir alle vor unserem ersten Kind gewirkt haben. Gleichzeitig sieht man ihm seine Freude und seinen Stolz als werdender Papa an. Er berichtet über sein Verhältnis zu seinem Vater und Oscarpreisträger Ron Howard (A Beautiful Mind, 2001), ihre Gemeinsamkeiten und was er anders machen möchte. Reed Howard ist der wohl privilegierteste Vater in dieser Reihe. Er repräsentiert den klassischen Vater, der sich in ein gemachtes Nest aus gesellschaftlichen Rollenbildern setzt.

Neues Leben wird geboren

Vater zu werden ist etwas Großartiges. Die Prominenten vergleichen diesen Moment als „Soldat im Dienst“ oder eine Trophäe, die sie einhändig halten können. Es folgen weitere bildhafte Vergleiche. Conan O’Brian spricht von einer scharfen Bombe und Will Smith beklagt sich über den ruppigen Fahrstil der anderen Autofahrer. Er kommt zu der Erkenntnis, dass er von nun an eine große Verantwortung trägt. Judd Apatow wird von seinem Kind angespuckt, mitten ins Gesicht. Das war der Moment, wo er wusste; jetzt ist er ein richtiger Vater. Zwischendurch bekomme ich den Eindruck, Vaterschaft soll vor allem lustig sein. Mir fehlt hier die emotionale Komponente. Nun, die liefern nicht die Prominenten, sondern Robert Selby.

Robert Selbys Geschichte ich voller Sorge um das Leben seines Sohnes. Als er zur Welt kommt, muss er am Herzen operiert werden und verbringt viel Zeit mit Physiotherapie und Medikamenten. Er berichtet von den gesellschaftlichen Erwartungen an die eigenen Kinder: Babyshower, Gender reveal party, auf der bekanntgegeben wird, welches Geschlecht das Kind hat oder das Einrichten des Zimmers. Alles ist positiv. Obwohl er in prekären Verhältnissen lebt, viel arbeitet und wenig verdient, ist er für seinen Sohn da. Er hat den Sinn seines Lebens gefunden und trägt Verantwortung. Nicht nur, indem er Geld verdient, sondern vor allem, weil er zeit mit seinem Sohn verbringt, ansprechbar und sichtbar ist. Er taucht in Rollenspiele ein und spricht mit verstellter Stimme ein Stofftier. Bitte welcher Vater macht das?

Hier geht es um Gefühle, um unerfüllte Erwartungen, um Trennung in der Schwangerschaft und die Besinnung auf väterliche Verantwortung. Robert Selby weiß auch, dass er die zwei Monate, in denen er nicht bei seiner Partnerin sein konnte, niemals wieder gut machen kann. Diese Erkenntnis bringt selbst mich zum weinen, denn Väter checken das oft erst, wenn sie Großvater werden und die Zeit mit ihren Enkelkindern „nachholen“ wollen. Robert Selby zeigt Dankbarkeit und große Liebe, die berührt.

Mein Vater ist schwer zu beschreiben

Die nächste Geschichte wird eingeleitet mit der Rolle des eigenen Vaters. Die Promis reflektieren ihren eigenen Vater und haben fast nur Gutes zu berichten. Obwohl die Väter viel gearbeitet haben, nur am Wochenende da waren und streng waren. Conan O’Brien stellt dann allerdings fest, dass er ja genau so viel arbeitet und wenig zu Hause ist, wie sein Vater. Und findet diese Erkenntnis lustig. „24 Stunden nach der Geburt ließ ich meine Frau und Tochter allein, um Fernsehen zu machen.“ Jetzt, 17 Jahre später, fühlt er sich schuldig. Patton Oswalt bringt es dann auf den Punkt, als er sagt, dass das alte Bild von Vaterschaft überholt ist. Kinder wollen einen präsenten und ansprechbaren Vater haben. Ron Howard ergänzt sinngemäß, dass jede Familie seine Strategie finden muss. Arbeit darf nur nicht zur Flucht vor der Familie werden.Von den USA geht es nun nach Brasilien, wo Thiago Queiroz über die gesellschaftliche Stellung von Vätern spricht. In Brasilien sagt man, dass die Kinder bei der Mutter bleiben sollen, der Vater mache eh alles falsch. Diese Grundannahme von Elternschaft macht es Vätern schwer, es anders zu machen. Die Geburt verändert eine Frau genau so wie einen Mann. Anders als andere Familienväter hat sich Thiago Queiroz stark verändert. Er begleitete die Schwangerschaft, saß mit im Geburtspool und zeigt viele Gefühle. Er beklagt sich über die gesellschaftlichen Verhältnisse in Brasilien. Dort müssen Väter nach 5 Tagen »parental leave« (Elternzeit) wieder zur Arbeit. Das prangert er zurecht an. Wie soll ein Vater seine Frau unterstützen und eine Bindung zum Kind aufbauen?Obwohl Thiago Queiroz Vollzeit als Maschinenbauingenieur arbeitet, ist er ein aktiver Vater, der sich stark mit der eigenen Rolle auseinandersetzt. Er hilft nicht mit, er übernimmt Verantwortung im Haushalt und bei der Begleitung seiner Kinder. „Nachbarn helfen“, sagt seine Frau. Das ist eine grundlegend andere Betrachtungsweise von Sorgearbeit! Und diese Betrachtungsweise reflektiert er in seinem Podcast. Dort spricht er mit Freunden über aktive Vaterschaft und die Rolle von Vätern in der brasilianischen Gesellschaft. Er ist Teil einer Bewegung, die Vaterschaft sichtbarer machen will. Emotionaler Höhepunkt und Happy End seiner Geschichte ist sein eigener Vater, zu dem er 18 Jahre keinen Kontakt hatte. „Ist unsere Zeit jetzt gekommen?“ lautete ein Kommentar unter einem Blog-Artikel. Es war sein Vater, der seitdem wieder Teil der Familie ist. Ich weine schon wieder.

Die Aufgaben eines Vaters

Conan O´Brian fragt sich, ob er zu wenig oder sogar zu viel bei seinen Kinder ist. Schließlich bräuchten sie Freiraum sich zu entwickeln. Er vergleicht es mit seinem Vater, der ja bekanntlich viel gearbeitet hat und streng war. Es werden weitere Klischees bedient, zum Beispiel, dass Mann im ersten Jahr nicht viel machen muss. Das Kind hängt bei der Mutter ab. Dass es immer noch Gesellschaften gibt, die ihre Kinder streng erziehen, zeigt der Sprung von Brasilien nach Japan. Um zu verstehen, warum Shuchi Sakuma ein mutiger Vater ist, zeigt der soziale Verhaltenskodex der Japaner. Wikipedia schreibt: „Um in der Gesellschaft nicht aufzufallen, zeigen viele Japaner in der Öffentlichkeit nicht ihr wahres Gesicht Ura, sondern ein idealisiertes, gesellschaftskonformes Omote.“

Shuchi Sakuma fällt aber auf, denn er hat seine Haare blond gefärbt. Der Vater eines Sohnes fällt aus dem gesellschaftlichen Raster. Auch, weil er eine schwere Krankheit überstanden hat, die es ihm nicht erlaubt hat, zu arbeiten. Gesellschaftlich an den Rand gedrängt wollte er sich scheiden lassen, weil er sich wegen seiner Krankheit schämte. Er konnte die Tatsache nicht ertragen, dass seine Frau ihn pflegen müsse. Was sich für uns krass anhört, ist in Japan leider bittere Realität. Es gibt verschiedene Namen für Selbstmord in Japan. Shuchi Sakuma hatte auch an Selbstmord gedacht. Aus Scham. Seine Frau aber bat ihn, für sie weiter zu leben und ging seitdem arbeiten. Seitdem ein paar Jahren ist er Hausmann und Vater eines Sohnes.

Abgesehen von Schwangerschaft und Stillen können Väter alles machen. In dieser Familie war es der Mann, der Kinder wollte und sich kümmert. Diese Geschichte ist wahrscheinlich die mutigste von allen. Denn sie überwindet nicht nur gesellschaftliche Normen, Zwänge und Ängste, sondern initiiert auch noch Familie vom Vater aus. Gleichzeitig steht sie für Vaterschaft als gleichberechtigten Teil von Elternschaft. Doch nicht nur das. Shuchi Sakuma engagiert sich auch in einem „Geheimbund der Hausmänner“ und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Aktive und verantwortungsvolle Vaterschat macht glücklich und zufrieden.

Kinder sind wundervoll – „And then, they get shitty“

Zwillinge werden geboren und Bryce Dallas Howard bekommt Geschwister. Die Familie wächst und Ron Howard verbringt viel aktive Zeit mit seinen Kindern. Vaterschaft verändert sich und mit 12 Jahren werden die Kinder anders. Was vorher noch super war, wird jetzt anstrengend. Kinder weinen plötzlich und du gerätst in Situationen, die du als Vater nicht mehr begleiten kannst. Natürlich kannst du es mit klaren Ansagen versuchen oder mit Offenheit: „Ich weiß es nicht. Hilf mir zu verstehen.“ Vaterschaft bedeutet, sich um Dinge zu kümmern, die schwer zu bewältigen sind oder in denen man als Vater nicht gut ist.

Rob und Reece Scheer leben in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft und haben Kinder adopitiert. Rob Scheer wusste bereits mit 6 Jahren, dass er Vater sein wollte. Reece wollte nur Kinder haben, wenn er Teil der elterlichen Verantwortung ist. Sie wurden zuerst Pflege- und dann Adoptiveltern von 4 Kindern mit schwerer Vorgeschichte. Ihnen begegnen Vorurteile und Fragen wie „Wer ist denn der Mann und wer ist die Frau von euch beiden?“. Beide sind Väter und beide sind Partner. Gleichberechtigte und verantwortungsvolle Eltern. Beide setzten die Familie in den Mittelpunkt ihres Lebens und gestalten es aktiv. Sie haben sich einen alten Bauernhof als Rückzugsort gekauft und ermöglichen es ihren Kindern, unbeschwert aufzuwachsen.

Bei Rob und Reece Scheer stehen die besonderen Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt. Jedes Kind trägt eine andere Last mit sich herum und die Bewältigung ist die größte Herausforderung für beide Väter. Indem sie den bedürfnissen Raum geben, der Bauenhof ihnen Sicherheit und eine Aufgabe gibt, ermöglichen sie es den Kindern sich zu entfalten und unbeschwerter zu leben. Diese Geschichte zeigt mir vor allem, dass Vatersein emotionale Arbeit ist.

Big Three – Liebe, Sicherheit, Vorbild

Dass der Film auch eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Vater ist, erfahren wir von Ron Howard. Er hat ständig Zweifel, ob er ein guter Vater sein kann, wie es sein Vater für ihn war. Sicherlich trägt diese Frage nun sein Sohn Reed Howard um. Denn er ist Vater ein Tochter geworden und der Kreis vom Anfang des Films schließt sich. Hasan Minhaj stellt die Frage der Fragen, die wahrscheinlich viele Väter umtreibt: „Entscheide ich, ob ich ein guter Vater bin, oder entscheidet das meine Tochter?“

Fazit

Wir sehen einen Film über Vaterschaft, der auf zwei Ebenen beschrieben wird. Zum einen die perfekte Darstellung von Prominenten, die wahrscheinlich die wenigste Zeit aktiv und sichtbar mit ihren Kindern verbracht haben. Die aber Vaterschaft gesellschaftskonform beschreiben, die perfekt sein wollen und gleichzeitig genau wissen, dass sie es nicht sind. Conan O’Brien geht mir dabei gehörig auf die Nerven. Für ihn ist es das Schönste zu sehen, wie seine Kinder groß werden. Hallo? Man erkennt schnell, dass er von Mental Load, Care Arbeit und emotionale Begleitung der Kinder wenig versteht. Und das ist leider normal unter den Vätern. Damit stehen die Prominenten als Stellvertreter für das gesellschaftliche Bild von Vaterschaft.

Doch zum Glück gibt es noch eine andere Ebene im Film. Die verantwortungsvollen Väter, die ihre Rolle aktiv gestalten, sichtbar und ansprechbar sind. Die nicht nur reflektieren können sondern Gleichberechtigung leben. Die Summe der Geschichten bildet die Vielfalt von Vaterschaft ab. So gerne möchte ich den Hastag #VaterschaftIstMehr in diesen Zusammenhang erwähnen, weil er genau das zeigt. Vaterschaft ist mehr, als was uns die Promis suggerieren. Die echten Helden, wenn es sie denn gibt, sind die Väter aus dem „richtigen Leben“.

Mir gefällt der Film. Er ist emotional, einfühlsam, regt zum Nachdenken an. Er macht Lust auf aktive Vaterschaft. Gleichzeitig hebt er auch die Frage „Kind oder Karriere“ aus den Angeln. Denn er zeigt, dass beides möglich ist. Auch, wenn ich es den Promis nicht abnehme. Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage ist, warum erst Bryce Dallas Howard diesen Film machen muss, damit die »Neuen Väter« eine reichweitenstarke Stimme bekommen.

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Responses

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  1. Wow, was eine ausführliche & wertvolle Rezension.
    Ich habe den Film noch nicht gesehen, kann mir aber ein solches Format gut in der hiesigen Kultur vorstellen. Als Spiegelbild der Gesellschaft & der Entwicklung der Vaterschaft bzw. auch als deutliches Signal, wie viel sich hier noch entwickeln muss!
    LG vom vatersohn.blog,
    Richard.

    1. Vielen Dank, Richard! Hatte schon Sorge, dass die Rezension zu lang wird, aber ich finde die Doku wirklich sehenswert. Obwohl ich bei der Kritik noch weiter in die Tiefe gehen hätte können. Aber das dürfen dann andere machen 🙂 Liebe Grüße

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